Port Louis ist die Hauptstadt von Mauritius. Hier leben in etwa 150 000 Menschen. Für uns ist Mauritius wirklich wunderschön/traumhaft aber Port Louis zeigt eine andere Seite.
Port Louis stinkt, es sind unfassbare viele Menschen unterwegs, der Verkehr ist das reinste Chaos und es riecht schrecklich nach Abgasen. Dennoch gibt es dort auch viel zu entdecken. Hier kommen nun unsere Orte die wir besucht haben.

Am Besten erreichst du Port Louis mit dem Bus. Auf Mauritius hat es überall Haltestellen und die Fahrten sind wirklich günstig. Wir haben in etwa 1-2 € bezahlt.

In Port Louis gibt es natürlich auch viel zu sehen, zuerst sind wir zu Le Caudon Waterfront. Die Le Caudon Waterfront ist ein toller Ort, nett hergerichtet für die Touristen. Berühmt für das Dach mit Regenschirmen. Die Regenschirme zeigen sich in bunten Farben und bilden so einen schönen Eingang in die Einkaufszone.
Das Government House ist das älteste Gebäude der Insel. Gebaut wurde es 1738 und wirkt in der Stadt recht unscheinbar. Es ist leider vollkommen zugebaut von allen Seiten.

Für uns ging es anschließend zu Fuß weiter zur Citadelle. Um die Citadelle zu erreichen muss man einen kleinen Berg überwinden. Oben angekommen zeigte sich uns ein tolles Panorama von Port Louis. Port Louis ist umgeben von schönen Bergen. Das 200 Jahre alte Fort ist ein Ort der Ruhe und Kultur. Hier finden heute Ausstellungen und Konzerte statt.

Von der Citadelle aus kann man wunderbar die Champ de Mars sehen. Die Champ de Mars ist die zweitälteste Pferderennbahn der Welt. Gegründet wurde sie im Jahre 1812. Jeden Samstag finden hier Pferderennen statt. Also falls du mal einen Blick in eine andere Sportwelt haben möchtest, bietet sich dir hier die Möglichkeit.

Die Jummah Moschee gehört zu den prachtvollsten Bauten der Insel. Für uns war sie nicht so besonders. Ein kurzer Besuch in die muslimische Welt.

Das Quartier Chinois – Chinatown ist für uns schrecklich gewesen. Für andere ist es ein Markt in bunten Farben, fröhlichem Stimmengewirr und exotischen Gerüchen. Wir teilen diese Meinung nicht. Chinatown wird durch zwei Torbögen gekennzeichnet. Hier waren und eindeutig zu viele Menschen unterwegs. Es wurde gedrängelt, gehupt und es hat unfassbar schlimm gestunken. Wenn es einem liegt in die Welt der Abgase und das Chaos hineinzutauchen, sage ich nur Herzlich Willkommen =).
Ganz anders wiederum ist der Marche Central. Hier findest du alles was dein Herz begehrt. Hier hat es verschiedene Markthallen in denen Fleisch in allen Variationen, Gemüse in Hülle und Fülle und vieles mehr angeboten wird. Die Fleischhallen sind ein wenig gewöhnungsbedürftig. Dafür war das Gemüse umso schöner. Auf dem Markt kann man das Nationalgericht Dholl Puri essen.
Unser letztes Ziel war Aapravasi Ghat. Das ist Hindi und bedeutet: „Landungspunkt der Einwanderer“. Dieser Landungspunkt war zuerst für die indischen Einwanderer. Ab 1834 diente es als Zwischenstation für rund 450 000 Schuldknechte. Heute ist es ein Museum und erzählt uns die Geschichte von Mauritius. Ein eindrucksvoller Ort in der Geschichte greifbar ist und lebt.